Produktiveres Arbeiten im Homeoffice durch Pflanzen? – 5 pflegeleichte Pflanzen, die dir einen klaren Kopf verschaffen

Heutzutage arbeiten immer mehr Leute von Zuhause aus. Einerseits durch die Corona Pandemie, andererseits verstehen viele Arbeitgeber jetzt, dass eine zwingende Präsenz im Büro gar nicht notwendig ist. Alles passiert online und macht uns ortsunabhängig. 

Dazu kommt, dass wir uns zuhause einfach wohlfühlen und unseren Arbeitsplatz einrichten können wie wir wollen. Das ist die perfekte Gelegenheit um auch deine Produktivität und Kreativität in Schwung zu bringen!

Du denkst dir jetzt vielleicht “was haben Produktivität und Kreativität damit zu tun, dass ich mein Homeoffice selbst einrichten kann?” 

Pflanzen fördern Kreativität und Produktivität

Ganz einfach. Stelle ein paar mehr Pflanzen in deinen Arbeitsbereich und erfreue dich an den zusätzlichen positiven Auswirkungen, abgesehen davon, dass Pflanzen einfach hübsch anzusehen sind. 

Diese da wären: 

Weniger Stress

An der Universität van Surrey (England) führte Helen Russell ein Experiment darüber durch, ob Pflanzen eine positive Auswirkung auf Menschen in Bezug auf Stress haben. Zwei Menschengruppen – die einen mit Pflanzen am Arbeitsplatz, die anderen nicht – bekamen dieselbe herausfordernde Aufgabe, die gelöst werden musste. Das Ergebnis zeigte, dass die Menschengruppe mit Zimmerpflanzen um sie herum, weniger Stress empfunden hatten, als die, ohne Grünpflanzen. 

Ich denke, Pflanzen beruhigen uns auf eine Art und Weiße. Sie strahlen Ruhe und positive Lebensenergie aus, die unbewusst auf uns übergeht.  

Verbesserte Luftqualität

Es ist kein Geheimnis, dass Pflanzen die Luftqualität verbessern. Aber inwieweit ist vielen nicht bekannt. Durch Drucker, Kopierer und Klimaanlage schwirren viele Schadstoffe in der Luft herum. Dazu kommt noch die sehr trockene Zimmerluft im Winter, welche die Augen austrocknen kann. Eine schlechte Luftqualität kann zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen.

Dem können wir mit ein paar Pflanzen in deinem Homeoffice vorbeugen. 

Denn laut Untersuchungen der NASA filtern Pflanzen die Schadstoffe mit hilfe ihrer Blätter und Wurzeln größtenteils aus der Luft. Sie wandeln zum Beispiel Formaldehyd und Benzol, in Sauerstoff um. Manche Pflanzen produzieren überdurchschnittlich viel Sauerstoff und filtern die Luft was das Zeug hält. Zusätzlich verdunsten deine Zimmerpflanzen Wasser, wodurch die Luftfeuchtigkeit steigt. Weiter unten liste ich dir 5 meine liebsten luftreinigenden Pflanzen auf.

Pflanzen verringern den Geräuschpegel

Falls du nicht alleine im Home Office bist bzw Kinder im Haushalt hast, kann es ab und zu zu einem höheren Geräuschpegel kommen. Das führt – zumindest bei mir persönlich-, zu weniger Konzentration und ich verliere den Fokus. 

Dagegen können auch Pflanzen an den richtigen Ecken des Zimmers helfen. Ihre Blätter nehmen die Schallwellen auf und zerstreuen sie oder werfen sie sogar zurück. Damit verringert sich der Geräuschpegel im Raum. Je mehr Pflanzen, desto mehr Effekt. 

Mehr Kreativität

Eine Untersuchung der TNO hat ergeben, dass Pflanzen unsere Kreativität fördern. Pflanzen haben wohl wirklich eine heilende und beruhigende Wirkung auf uns Menschen. Laut Forschern sind wir im entspannten Zustand kreativer und haben einen freieren Kopf. Diesen Vorteil von Pflanzen sollten wir auf jeden Fall ausnutzen. 

Die folgenden Pflanzen tolerieren eine recht große Bandbreite an Temperaturen und Lichtverhältnissen. Auch wenn du diese Pflanzen mal vergisst zu gießen, verzeihen sie es dir schnell. Das macht sie zu sehr pflegeleichten Büro/ Home0ffice Pflanzen. 

Dann kann einem grünen Büro ja nichts mehr im Wege stehen. 

5 pflegeleichte Pflanzen für dein Homeoffice

Monstera (Fensterblatt)

Die Monstera ist eine richtige Trendsetterin. Ihre großen bis zu 50cm langen Blätter bringen das Dschungel-Feeling in dein Homeoffice. Außerdem ist sie für ihre luftreinigenden Fähigkeiten bekannt und filtert mit ihren großen Blättern die Schadstoffe aus der Luft. Die Monstera steht gerne an einem hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Vor Allem an Ost- und West-Fenstern fühlt sie sich wohl, da sie dort nur die Morgen- oder Abendsonne abbekommt. 

Omas Geheimtipp: Die Monstera wächst recht schnell. Um sie nicht gleich wieder umtopfen zu müssen, setze sie am besten schon am Anfang in einen größeren Topf ein, dann kann sie sich schön entfalten.

Bogenhanf (Sansevieria)

Der Bogenhanf ist eine recht robuste Zimmerpflanze, die viele Pflegefehler verzeiht. Einen dauerhaften Luftzug mag der Bogenhanf nicht sehr gerne, doch selbst das überlebt er im Zweifelsfall. Auch er filtert Schadstoffe aus der Luft und ist daher ein echter Homeoffice- Liebling.

Kentia-Palme (Howea)

Ich muss sagen, ich bin ein großer Fan der Kentia-Palme. Sie bringt so viel Flair in den Raum und ist dazu eine der pflegeleichtesten Pflanzen, die ich kenne. Selbst Temperaturwechsel machen ihr nichts aus. Sie steht am liebsten im Halbschatten und filtert mit ihren großen Blättern wunderbar die Luft und verringert zusätzlich den Geräuschpegel. 

Efeutute (Epipremnum aureum)

Die Efeutute hat hübsche herzförmige Blätter, die es in den unterschiedlichsten Grüntönen gibt. Sie passt sich den Raumbedingungen problemlos an und ist auf jeden Fall etwas für Leute ohne grünen Daumen. Außerdem ist die Efeutute sehr resistent gegen Insektenbefall, was sie noch sympathischer macht. Sogar die NASA hat sie in der “Clean Air Study” als äußerst luftreinigende Pflanze emfohlen. Was will man mehr?

Glücksfeder (Zamie)

Dieser Beitrag wäre auf keinen Fall komplett ohne meine geliebte Zamie – auch bekannt als Glücksfeder. Sie ist so pflegeleicht, manchmal frage ich mich ernsthaft, ob es eine Kunstpflanze ist. Allerdings wächst sie fleißig und hält unsere Luft im Homeoffice frisch, was diese Vermutung widerlegt. Im Halbschatten steht sie optimal, doch auch über ein paar Sonnenstrahlen freut sich die Zamie. Sie ist definitiv eine Empfehlung von mir. 

Rosi: