Oma erklärt mir die Lichtverhältnisse: Absonnig, schattig, halbschattig

Gelbe Blume im Licht

Es scheint nicht immer so einfach zu sein den richtigen Standort für unsere Pflanzen zu finden. Also frage ich wie sooft Oma nach ihrer Meinung. “Braucht nicht jede Pflanze einfach Sonne und gut ist´s?” 

Damit lag ich aber sehr falsch, wie ich jetzt weiß. 

Jede Pflanze ist individuell

Rosen lieben die pralle Sonne. Und das am besten den ganzen Tag, wohingegen sich die Zamie im Halbschatten bis Schatten am wohlsten fühlt. 

Man unterscheidet zwischen sonnig, absonnig, schattig und halbschattig. Wenn wir die Bedürfnisse der unterschiedlichen Pflanzen nicht wahrnehmen, sterben sie uns schneller ab als uns lieb ist. Um das zu vermeiden, rate ich dir, zuallererst festzustellen welches Lichtverhältnis deine Pflanze braucht. 

Fließende Übergänge

Nicht zu vergessen ist, dass die Lichtverhältnisse ineinander überfließen. Sprich: Zwischen sonnig und halbschattig kann kein direkter Strich gezogen werden. So kommen viele Pflanzen in beiden Lichtverhältnissen klar.

Das Einblatt zum Beispiel ist ein Schattengewächs, doch kommt auch im Halbschatten gut zurecht. Vorausgesetzt die Pflanze bekommt ausreichend Wasser.

Sonnig, absonnig, schattig oder halbschattig?

Was bedeutet sonnig?

Wir sprechen von einem sonnigen Standort, wenn dort min. 6 Stunden pro Tag die Sonne darauf scheint. (von ca. 11 Uhr bis 17 Uhr) Also fühlen sich sonnenliebende Pflanzen an Südfenstern oder Südbalkonen am wohlsten.

Wichtig: Je mehr Sonne und Hitze die Pflanzen bekommen, desto besser muss die Wasserversorgung angepasst werden. 

Bei sonnigen Standorten auf genügend Bewässerung achten

Wieso brauchen Pflanzen, die lange in der prallen Sonne stehen, mehr Wasser?
Oma erklärt:

 Die Sonne entzieht den Blättern das Wasser, welches von den Wurzeln schnell wieder aufgenommen werden muss. Sonst trocknet sie im schlimmsten Fall aus. 

Was bedeutet absonnig?

Ein absonniger Standort ist etwas schwierig festzulegen, da der Begriff etwas schwammig ist. Im Großen und Ganzen bedeutet es, dass der Standort immer schön hell ist, doch keine direkte Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Der Begriff wird nicht oft verwendet, doch jetzt hast du ihn wenigstens mal gehört. 

Was bedeutet halbschattig?

Ein halbschattiger Standort hat 4-6 Stunden Sonne am Tag. Der Rest des Tages trifft kein direktes Sonnenlicht auf die Pflanzen. Also quasi einen halben Tag Sonne. (Der Begriff könnte demnach auch “halbsonnig” heißen, meiner Meinung nach)

Die meisten Halbschattenpflanzen lieben die Sonnenstunden am Vormittag, da die Luftfeuchtigkeit am Morgen noch deutlich höher ist, als nachmittags. Der prallen Mittagshitze sind sie nicht gerne ausgeliefert, vor allem nicht mit zu wenig Wasser. 

Daher ist ein Südost-Fenster für sie am idealsten. Dort können sie die Morgenstunden mit Sonne genießen und mittags wird es etwas schattiger. Perfekt!

Meist gestellte Fragen:

Ein vollsonniger Standort ist der Ort, an welchem die Sonne den ganzen Tag darauf scheint. Meist sind das ungeschützte Orte und offene Südbalkons. Über den Tag verteilt werfen keine Bäume oder Gebäude ihren Schatten darauf. Pflanzen die sich an einem vollsonnigen Standort wohl fühlen sind zum Beispiel Geranien, blaue Fächerblume, Zauberglöckchen und Oleander.

Was bedeutet vollsonniger Standort?

Ein vollsonniger Standort ist der Ort, an welchem die Sonne den ganzen Tag darauf scheint. Meist sind das ungeschützte Orte und offene Südbalkons. Über den Tag verteilt werfen keine Bäume oder Gebäude ihren Schatten darauf. Pflanzen die sich an einem vollsonnigen Standort wohl fühlen sind zum Beispiel Geranien, blaue Fächerblume, Zauberglöckchen und Oleander.

Rosi: